Ich mache mit meiner Drohne Videoaufnahmen und fotografiere gerne. Weil das zwei Tätigkeiten eines Mediamatikers sind, habe ich einen Tag an der EB Zürich geschnuppert und als Aufgabe ein kleines Porträt über meinen Vater Ekrem geschrieben. Schade konnte ich kein Video über ihn machen.
Mein Vater Ekrem arbeitet als technischer Hauswart an der EB Zürich. Sein Alltag kann sehr abwechslungsreich sein, an manchen Tagen sitzt er länger im Büro und an anderen ist er wegen verschiedener Sachen im Schulhaus unterwegs.
Im seinem Büro macht Ekrem zum Beispiel die Stundenabrechnungen oder auch die Schlüsselverwaltung. Bei dieser muss er ganz genau schauen und notieren, wer welchen Schlüssel hat, denn bei so vielen Schlüsseln verliert man schnell die Kontrolle/den Überblick.
Zwischendurch muss Ekrem auch dort Hand anlegen, wo er per Telefon oder per E-Mail gerufen wird. Wenn etwas kaputt ist oder ausgeht, muss er dafür sorgen, dass es wieder Nachschub gibt. Das bedeutet, dass er wieder neue Sachen kaufen oder bestellen muss. Wenn diese dann geliefert werden, muss er schauen, wo sie hingehören, und muss sie dorthin bringen, wo sie auch am meisten gebraucht werden.
Ganz wichtig ist auch die Kontrolle auf der Baustelle, er muss wissen, was dort gerade so passiert. Im Moment wird die neue Heizung eingebaut und dort muss Ekrem nachschauen, ob alles gut läuft und ob die Heizung bis zum geplanten Zeitpunkt fertig sein wird.
Im Haus ist Ekrem auch dafür verantwortlich, dass alles funktioniert: Kommt Strom aus allen Steckdosen? Ist das Wasser sauber und fliesst es ab? Ist das ganze Haus geheizt oder nicht? Das macht er meist im Keller, weil dort alle Generatoren und alle Rohre und Kabel verlegt sind.
Ekrem hat auch die Verantwortung dafür, dass alles sauber und schön bleibt. Für diese Arbeit muss er seine Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bei einem kleinen Meeting am Morgen einteilen und ihnen sagen, wer was wo macht.
Manchmal klopft es an seiner Bürotür, weil die Studierenden Gegenstände verlieren oder vergessen. Handys, Schlüssel, Kopfhörer oder auch Portemonnaie liegen dann bei ihm im Büro und warten auf ihre Besitzer/innen. Neben all diesen Tätigkeiten bleibt aber zwischendurch auch Zeit für eine kleine Kaffeepause im Lehrerzimmer.
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